Das Wärmewiderstandsmessgerät WM 694 dient zur Messung des Wärmewiderstands von Leistungshalbleitern.
Die Messung der Temperaturerhöhung an einem PN-Übergang wird durch eine relativ gut definierte Temperaturabhängigkeit des Spannungsabfalls in Durchlassrichtung bei geringer Stromdichte ermöglicht. Dieser Temperaturkoeffizient liegt in der Größenordnung von 2 mV/K und streut in der Regel bei Dioden mit gleichem Herstellungsprozess nur wenig.
Durch Messung vor und nach einem Leitungsimpuls ist die Temperaturerhöhung messbar.
Die Ergebnisse dieser Messung werden zur Berechnung von RTH oder ZTH verwendet.
Das Testsystem wird von einem Mikroprozessor gesteuert, der sich innerhalb der Messeinheit befindet. Alle Test-Parameter, Test-Methoden und Ergebnisse werden über ein serielles Interface an den Steuer- PC übermittelt.
Für Laboranwendungen steht eine PC- Software mit automatischer Temperaturkennlinienfunktion und Erfassung von Abkühlkurven zur Verfügung.